Freitag, 11. November 2011

Die verstrickte Dienstagsfrage 45/2011

Angenommen, du sitzt auf dem Sofa (Sessel, Bank, Stuhl…) und strickst. Was brauchst du unbedingt in Griffweite?


1. eine Kanne Tee und die dazugehörige Tasse
Ich trinke keinen Kaffee, aber mein Teekonsum liegt bei 1,5 l am Tag. Grüner Tee am Morgen, im Laufe des Tages und abends trinke ich viel Kräutertee.  Machmal brühe ich mir auch einfach ein Stück Ingwer mit ein paar frischen Minzblättern auf.

2. eine Scheere
Eine Scheere kann man immer gebrauchen.


3. Maschenmarkierer
Ich mache Maschenmarkierer selbst und habe auch einige aus Swaps. Meine Lieblinge sind meine Markierer mit "Herr der Ringe"-Motiven. Die lasse ich aber lieber nur zu Hause auf dem Tisch liegen, man weiß ja nie ;-)




Mittwoch, 2. November 2011

Alle Jahre wieder...

Kaum ist Halloween vorbei, fällt mir auf, dass ja in fast zwei Monaten Weihnachten ist. Aufgrund des Prüfungs- und Umzugsstress in diesem Sommer habe ich mich bisher nicht wirklich um Geschenke gekümmert. Meine beiden Omas haben zwar schon alles, können aber nie genug Handgearbeitetes von ihrer einzigen Enkelin haben. Jetzt aber schnell!

Während der Tour de Fleece habe ich wieder auf Vorrat gesponnen. Also habe ich mal im Handspinn-Stash gewühlt und Folgendes gefunden:

Ich hatte noch einen Strang superwash BFL übrig, den ich vor einer ganzen Weile gesponnen habe:


Oma Nr. 1 liebt "Schurwolle" und ist ein eingefleischter Fan sämtlicher Pink- und Rosatöne. Also habe ich meine Farbtöpfchen herausgeholt und ihr einen "Rosenstrauß" gefärbt:

Ich bin mir sicher, dass meine Oma die Farben mögen wird.

Oma Nr. 2 ist sehr kratzempfindlich und bekommt deshalb diese Mischung aus Angora und Seide:
Da auch dieser Strang noch ein wenig farblos war, habe ich ihn in Oma's Lieblingsfarben eingefärbt, entstanden ist ein "Taubenbaum". Oma wird wissen, was ich damit meine.


Sobald die Stränge getrocknet sind, werde ich sie zu zwei kuscheligen Schals verweben. Ich hoffe, die Garne halten die Spannung beim Aufscheren aus.

Dienstag, 1. November 2011

Die verstrickte Dienstagsfrage 44/2011

Beim Stricken der Knopflochblende bin ich immer ein bißchen unsicher, ob die Knopflöcher auch wirklich an der korrekten Stelle von mir gestrickt wurden, wo auf der anderen Blende der Knopf bereits angenäht ist, trotz mehrfacher vorheriger Messung.

Mich würde interessieren, welche Art von Blenden Ihr an Euren Strickteilen anbringt. Strickt Ihr sie gleich mit, später an oder ganz separat? Gelingen Eure Blenden immer auf Anhieb oder habt Ihr manchmal Probleme, dass sie zu kurz oder zu lang werden?

Welche Methode/Technik habt Ihr, um die Knopflöcher korrekt in der Höhe der Knöpfe zu setzen? Klappt das immer auf Anhieb oder seid Ihr manchmal auch unsicher, ob alles richtig sitzt? Arbeitet Ihr gerne Blenden, besonders die Knopflochleiste?

Ich muss gestehen, ich bin verwirrt. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, dass das ein Problem sein könnte. Ich stricke meine Blenden immer an das fertige Strickstück an und nähe DANACH passend die Knöpfe an. Ich habe noch nie darüber nachgedacht, es andersherum zu machen oder dass jemand ein Problem damit haben könnte, weil er es andersherum macht. Für mich war es immer logisch, erst den Teil zu stricken, der sich hinterher nicht mehr verändern lässt, also die Knopflöcher. Die Knöpfe lassen sich ja zu jedem Zeitpunkt nochmal umsetzen.

Ein ereignisreiches Wochenende

Ich habe am Wochenende so gerade meinen ersten Wunderklecks-Socken fertig gestrickt. Freitag haben wir die neuen Nachbarn eingeladen, Samstag war der Teil der Umzugshelfer da, der in Reichweite zur neuen Wohnung wohnt. Da ich ja immer übertreiben muss, habe ich also das ganze Wochenende in meiner neuen, heißgeliebten Küche gestanden und gekocht. Gestern habe ich dann endlich die Zeit gefunden, ein paar Kosmetika anzurühren. Gäbe es Duftinternet, würde ich euch jetzt etwas vorführen, denn ich habe Peeling und Gesichtswasser angerührt, keine dekorativen Kosmetika.
Das Gespräch mit den neuen Nachbarn am Freitag hat mich auf eine Idee gebracht: Ich war ja in Frechen beim Dritten Deutschen Raveler Meeting eine der Glücklichen, die in den Yarnpool durfte. Mein geschulter Tastsinn hat dabei diesen Strang handgefärbter, herrlich weicher Wolle herausgezogen:



Zuhause hatte ich schon überlegt, es umzufärben. Dann fiel mir auf, dass es ein wunderschönes Garn für Babykleidung ist. Wie der Zufall will, erwarten unsere neuen Nachbarn ein Baby. Ich werde also ein paar Schühchen und eine kleine Mütze stricken, schließlich wird der neue Erdenbürger an Weihnachten erwartet und der Winter soll ja wieder hart werden.
Ich stöbere dann also mal bei Ravelry nach passenden Anleitungen...